Stefan Raab spaltet Fans mit politischer Folge seiner Show
Entertainer Stefan Raab sorgt mit der jüngsten Ausgabe seiner Show «Du gewinnst hier nicht die Million» für Aufsehen und geteilte Meinungen.
![Stefan Raab Robert Habeck](https://c.nau.ch/i/MpgwPN/900/stefan-raab-robert-habeck.jpg)
Nach zweimonatiger Winterpause ist Stefan Raab zurück mit seiner Sendung «Du gewinnst hier nicht die Million». Dafür hat er laut «Giga» einen unerwarteten Kurswechsel vollzogen. Statt nur auf RTL+ ist die Show nun auch im linearen TV zu sehen.
Wie «Web.de» berichtet, lud der Moderator dazu den Grünen-Politiker Robert Habeck in die Show ein. Dies markierte eine deutliche Abkehr vom bisherigen Unterhaltungsformat hin zu einer politischeren Ausrichtung.
Fans reagieren gespalten
«Web.de» zufolge bot der Grünen-Politiker Raab auf ungewohntem Parkett allerdings Paroli. So scheinen am Anfang die Rollen vertauscht: Raab, der höfliche Gastgeber und Habeck für den Humor.
So begrüsst Raab seinen Gast mit den Worten: «Schön, dass Sie Zeit gefunden haben.»
Laut «Web.de» entgegnete Habeck mit: «Lag auf dem Weg.» Die Reaktionen der Zuschauer auf diesen Formatwechsel fielen jedoch unterschiedlich aus.
![Stefan Raab Christian Lindner](https://c.nau.ch/i/XkXW0X/900/stefan-raab-christian-lindner.jpg)
Einige begrüssten die Einbindung politischer Themen, während andere die Abkehr vom reinen Unterhaltungskonzept kritisierten.
Bereits im Dezember berichtete «Prisma» darüber, dass Stefan Raab möglicherweise weitere politische Pläne verfolgt. Es kursieren Gerüchte über ein geplantes «TV-Duell XXL» zur Bundestagswahl 2025, bei dem Raab als Moderator fungieren könnte.
Stefan Raabs politische Ambitionen
Dies wäre nicht Setfan Raabs erster Ausflug in die politische Arena. Bereits 2013 moderierte Stefan Raab das TV-Duell zwischen Angela Merkel und Peer Steinbrück, wie «Prisma» in Erinnerung ruft.
Trotz des Wirbels um die politische Ausrichtung der jüngsten Folge sieht sich die Sendung mit sinkenden Einschaltquoten konfrontiert. Nach einem starken Start verzeichnet «Du gewinnst hier nicht die Million» laut «Prisma» einen Rückgang der Zuschauerzahlen.
Fähigkeit, sich neu zu erfinden
Es bleibt abzuwarten, ob der Ausflug in die Politik eine einmalige Angelegenheit war oder ob das Format dauerhaft umgestalten wird. Die Reaktionen der Fans und die weitere Quotenentwicklung dürften dabei eine entscheidende Rolle spielen.
Raabs Fähigkeit, sich neu zu erfinden und Grenzen zu überschreiten, hat sich in der Vergangenheit als einer seiner Stärken erwiesen. Ob dies auch für seinen jüngsten Vorstoss in die politische Arena gilt, wird sich in den kommenden Wochen zeigen.