Stephen Hawkings Nachlass für guten Zweck versteigert
Gegenstände vom verstorbenen Physiker Stephen Hawking wurden in London für wohltätige Zwecke versteigert. Sein Rollstuhl wurde für 370'000 Franken ersteigert.
Das Wichtigste in Kürze
- Physik-Legende Stephen Hawking ist im März dieses Jahres verstorben.
- Sein Rollstuhl und seine Preise werden für wohltätige Zwecke versteigert.
Der erste Rollstuhl des Physikers Stephen Hawking ist am Donnerstagabend in London für umgerechnet 320'000 Euro (370'000 Franken) versteigert worden. Das Original seiner Doktorarbeit aus dem Jahr 1965 ging für ein Gebot von knapp 670'000 Euro (770'000 Franken) an einen unbekannten Bieter, wie das Auktionshaus Christie's auf seiner Website mitteilte. Mehrere Medaillen und Preise Hawkings erzielten knapp 340'000 Euro (390'000 Franken).
Der Erlös der Versteigerung des Nachlasses soll wohltätigen Zwecken zugehen – an die Hawking-Stiftung und an die Motor Neurone Disease Association, eine Organisation zur Erforschung der Motoneuron-Krankheit. Bei Hawking wurde in frühen Jahren Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) festgestellt, eine Motoneuron-Erkrankung. Der Physiker starb im März dieses Jahres.
Im Rahmen der Online-Auktion «Auf den Schultern von Riesen» hatte Christie's auch Memorabilia von Albert Einstein, Isaac Newton und Charles Darwin versteigert. Dabei wurde ein Gesamterlös von rund 2,1 Millionen Euro (2,4 Millionen Franken) erzielt.