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Studie zu Geisterfahrern: Oft mit Absicht falsch gefahren

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Deutschland,

Wie kommt es, dass Autofahrer immer mal wieder falsch auf der Autobahn fahren? Eine Studie hat das untersucht.

Studie zu Geisterfahrern
Ein Schild warnt auf einer Raststätte an der Brennerautobahn A13 bei Schönberg (Österreich) vor dem Befahren der Autobahn in die falsche Richtung. - Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Falschfahrten auf Autobahnen werden nach einer Studie in vielen Fällen bewusst begonnen. Bei einem Drittel der dabei rund 220 untersuchten Fälle haben die Fahrer im fliessenden Verkehr gewendet. Bei über 40 Prozent der in der Studie beleuchteten Falschfahrten sind die Geisterfahrer älter als 75 Jahre, wie der Leiter der Unfallforschung der Versicherer (UDV) in Münster erklärte.

Bei den Senioren spielt nach seiner Schilderung oft Verwirrtheit und Demenz eine Rolle, während bei den jungen Geisterfahrern Selbsttötungsgedanken eine Rolle spielen oder die Flucht vor der Polizei.

Geisterfahrer
Geisterfahrer - Keystone

Brockmann und sein Team haben für die Studie die Schadensakten der Versicherer, Unfallinformationen der Polizei und Medienberichte ausgewertet. Zu 80 Prozent stammen die rund 220 Fälle auf deutschen Autobahnen, die nun untersucht wurden, aus dem Zeitraum ab 2015. Einen Jahresvergleich, also eine Aussage dazu, ob Geisterfahrten zunehmen, ist nicht möglich.

Die amtlichen Unfallstatistiken sagen zum Thema Geisterfahrer laut Brockmann praktisch nichts aus. Hier werden auch Unfälle innerorts und zum Beispiel mit Radfahrern als Falschfahrer ausgewiesen.

Software soll Geisterfahrten verhindern

Brockmann setzt in der Zukunft auf die Software in den Autos. «Das Fahrzeug müsste selbst einbremsen, wenn die Software merkt, dass der Fahrer falsch auf die Autobahn fährt», erklärt der Wissenschaftler. «Stopp-Hände» an den Auffahrten wie in Österreich würden zwar nicht schaden. Bei bewussten Falschfahrten oder Demenz seien sie aber unwirksam.

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Kommentare

User #3032 (nicht angemeldet)

Wegen ein paar Einzelnen Falschfahrern wird sofort wieder nach Software im Auto gerufen. Leute das sind Einzelfälle, dafür wollt ihr dann wieder Millionen von korrekt fahrenden Automobilisten strafen mit Software, die dann nicht unterscheinden kann zwischen falsche Einfahrt auf Autobahn und Fahrverbot in Privatstrassen, Folge Auto leitet Vollbremsung ein. Passiert heute schon zu tausenden, dass Autos Vollbremsungen (Phantombremsungen) machen, obwohl nichts aber auch gar nichts im Weg steht. Nochmal, wegen Einzelfällen wollen die Politgrössen und Versicherer dann wieder Millionen zu Softwareschrott verdonnern. Jedes Helferlein im Auto hilft mit, dass bald niemand mehr wirklich Autofahren "KANN".

User #1929 (nicht angemeldet)

Mein Autonavi zeigt mir das an sogenannt "Falsche Richtung" läuft feuerrot an und blinkt.

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