Sturm Ciarán sorgt für Überschwemmungen in Westeuropa
Der Sturm «Ciarán» sorgt in Grossbritannien für Überschwemmungen. Nun zieht das Tief nach Frankreich weiter – es werden heftige Sturmböen erwartet.
Das Wichtigste in Kürze
- Sturmtief «Ciarán» sorgte in Grossbritannien für Überschwemmungen.
- Ab Mittwochabend soll er nun auf Frankreich treffen.
- Wetterdienste rechnen mit Sturmböen von bis zu 170 Kilometern pro Stunde.
Das aufziehende Sturmtief «Ciarán» hat in der Nacht zum Dienstag für heftigen Regen in Nordirland und Irland gesorgt. Auch Frankreich rüstet sich für den Sturm, der den Nordwesten des Landes ab Mittwochabend treffen soll.
An der französischen Atlantikküste und am Ärmelkanal werden Sturmböen mit einer Geschwindigkeit von bis zu 170 Kilometern pro Stunde erwartet, wie der Wetterdienst Météo France am Dienstag mitteilte.
🌬️Entre mercredi soir et jeudi matin, la tempête #ciaran va toucher le quart Nord-Ouest du pays avec de très fortes rafales de vent.
— Météo-France (@meteofrance) October 31, 2023
🌊Un phénomène de vagues submersion, associé à de très fortes vagues, est attendu sur la façade atlantique et la Manche.https://t.co/w5OGXbEEhP pic.twitter.com/eEDHZ4fhMN
In der nordirischen Stadt Newry an der Ostküste kam es bereits zu Überschwemmungen, wie britische und irische Medien berichteten. Nicht weit davon, im irischen County Louth, brachten die Fluten eine Brücke zum Einsturz. Viele Strassen seien unpassierbar, berichtete der irische öffentlich-rechtliche Rundfunksender RTÉ.
Die Wetterdienste in Irland und dem Vereinigten Königreich gaben für Mittwoch und Donnerstag Warnungen wegen starken Windes und Regens heraus. Betroffen von Sturmtief «Ciarán» sind neben der irischen Insel demnach vor allem die Südküste Englands. Dort könne es am Donnerstag auch hohe Wellen geben, hiess es in einer Mitteilung des britischen Wetterdiensts Met Office.
Frankreich warnt Menschen, zuhause zu bleiben
Der französische Wetterdienst warnte die Bevölkerung vor gefährlichen Situationen und rief dazu auf, den Anweisungen der Behörden Folge zu leisten. Für drei Departements in der Bretagne wurde die zweithöchste Warnstufe Orange verhängt.
Die Behörden riefen die Menschen in den betroffenen Regionen dazu auf, während des Unwetters möglichst zu Hause zu bleiben und Gegenstände zu sichern, die von den Sturmböen mitgerissen werden könnten. Das Unwetter soll in Frankreich bis Donnerstagmittag andauern.