Sturm über Grossbritannien und Irland bringt Chaos und Schäden

Keystone-SDA
Keystone-SDA

Grossbritannien,

Verkehrschaos und Stromausfälle durch Sturm in UK und Irland.

Grossbritannien Sturm
In Grossbritannien stürmt es: Wellen schalgen gegen die Hafenmauer von Porthcawl in Wales. (Archivbild) Foto: Ben Birchall/PA Wire/dpa - dpa-infocom GmbH

Ein Sturm hat in der Nacht zum Montag in Grossbritannien und Irland schwere Verkehrsbehinderungen verursacht und zahlreiche Schäden angerichtet. Mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 140 Stundenkilometern fegte Sturmtief «Isha» über die britischen Inseln. Der britische Wetterdienst Met Office gab Sturmwarnungen für das komplette Land aus.

Für Teile Schottlands galt in den frühen Morgenstunden sogar eine rote Wetterwarnung, die vor Lebensgefahr durch herumfliegende Trümmer warnte. In Schottland und Nordengland mussten wegen umgestürzter Bäume mehrere Autobahnen, Brücken und andere Strassen gesperrt werden.

Auch der Zugverkehr war besonders in Schottland erheblich eingeschränkt. Das schottische Bahnunternehmen ScotRail strich am Montagmorgen sämtliche Verbindungen. Erwartet wurde, dass der Bahnverkehr in Schottland bis zum Mittag lahmgelegt bleiben sollte.

Beeinträchtigung des Flug- und Fährverkehrs

Auch viele Bahnstrecken in England und Wales waren von Verspätungen und Ausfällen betroffen. Einige Flüge zu britischen und irischen Flughäfen mussten umgeleitet werden, manche davon nach Frankreich. Ein Flug, der nach Edinburgh unterwegs war, soll sogar nach Köln umgeleitet worden sein, berichtete die «BBC».

Dutzende Flüge wurden komplett gestrichen. Auch Fährverbindungen wurden teils gestrichen oder waren verspätet. In Irland waren am Montag laut dem irischen Rundfunk «RTÉ» 235'000 Haushalte von der Stromversorgung abgeschnitten, wie das Energieunternehmen ESB Networks mitteilte. In Nordirland waren zeitweise mehr als 45'000 Haushalte betroffen.

Mehr zum Thema:

Kommentare

User #5908 (nicht angemeldet)

Warum sagt denn niemand diesem Sturm, dass er sehr, sehr störend und unerwünscht ist?? Kein Wunder, kommen sie immer wieder.

Weiterlesen

5 Interaktionen

Mehr aus Grossbritannien