Sunak fordert mehr Investitionen in Europas Sicherheit

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Rishi Sunak, der britische Premierminister, ruft Europa zur stärkeren Hilfe für die Ukraine auf.

Rishi Sunak ist seit rund einem Jahr britischer Premier.
Der britische Premierminister Rishi Sunak fordert Europa zu verstärkter Unterstützung der Ukraine auf. (Archivbild) - Danny Lawson/PA Wire/dpa

Der britische Premierminister Rishi Sunak hat die europäischen Staaten zu stärkerer Unterstützung für die Ukraine aufgefordert. Es sei wichtig, dass die Europäer in ihre eigene Sicherheit investieren. Dies sagte Sunak am Dienstag britischen Medien zufolge auf dem Weg zu einem Besuch in Polen.

Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine habe sich bisher als Fehlschlag für Russland erwiesen, sagte der Regierungschef. «Grundsätzlich befinden wir uns in einer Situation, in der die Verteidigungsausgaben in ganz Europa steigen, der Westen geeint ist und die Nato zwei neue Mitglieder hat.» Allerdings sei es wichtig, dass die Ukraine weiterhin unterstützt werde.

Sunaks Engagement und Pläne

Er betonte, Grossbritannien habe stets eine Vorreiterrolle übernommen und als erstes Land der Ukraine Kampfpanzer und Marschflugkörper mit grösserer Reichweite geliefert. Sowie als erstes ukrainische Soldaten und Piloten ausgebildet. In der Nacht zum Dienstag hatte Sunak das bisher grösste britische Militärpaket für die Ukraine mit Dutzenden Booten, Hunderten Fahrzeugen und 1600 Raketen angekündigt.

In einem Telefonat mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj habe er über die Bereitstellung von Flugabwehr und Raketen mit grösserer Reichweite gesprochen. Mit Blick auf deutsche Forderungen, der Ukraine weitere Waffen zur Abwehr russische Luftangriffe zu liefern, sagte Sunak: «Ich stimme zu, dass die Flugabwehr einer der kritischen Bereiche ist, in denen die Ukraine Unterstützung braucht.»

Grossbritannien habe seit Beginn des russischen Angriffskrieges vor gut zwei Jahren die Ukraine auch in diesem Bereich unterstützt. In Warschau wollte sich Sunak mit dem polnischen Ministerpräsidenten Donald Tusk und Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg treffen. Anschliessend reist er nach Berlin zum deutschen Bundeskanzler Olaf Scholz weiter.

Kommentare

User #1666 (nicht angemeldet)

Er macht ja dafür den Anfang mit dem Ruanda Deal welcher heute abgesegnet wurde..! Also er macht's vor...

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