Suppen-Attacke auf Van-Gogh-Gemälde
Das berühmte Van-Gogh-Gemälde «Sonnenblumen» wurde am Freitag von zwei Klimaaktivistinnen mit Tomatensuppe beworfen. Ihnen wird Sachbeschädigung vorgeworfen.
Das Wichtigste in Kürze
- Klimaaktivistinnen werden nach Suppen-Wurf der Sachbeschädigung beschuldigt.
- Das Van-Gogh-Gemälde selbst ist dank einer Glasscheibe in Takt.
- Das Verfahren der jungen Frauen wurde auf den 13. Dezember angesetzt.
Letzten Freitag haben zwei junge Frauen Tomatensuppe auf das berühmte Van-Gogh-Gemälde «Sonnenblumen» geworfen. Die aktivistische Aktion in der National Gallery in London (GB) kam nicht überall gut an. So werden die Klimaaktivistinnen jetzt der Sachbeschädigung beschuldigt.
Das Bild aus dem Jahr 1888, mit einem Schätzwert von 84 Millionen Euro, wird in der National Gallery (GB) ausgestellt. Diese teilt mit, dass das Werk selbst unbeschadet blieb und nur der Rahmen leicht beschädigt worden sei. Das Gemälde vom niederländischen Künstler Vincent Van Gogh wurde mittels einer Glasscheibe von der Tomatensuppe geschützt.
Ganz stark hier von den #Klimaaktivisten!
— 🇪🇺Clara Füllmich-Pfister🇪🇺🙈 🌻 🌈 🔴 (Satire) (@tomeNeinDanke) October 14, 2022
Es ist schrecklich das so viele Bürger*innen wegen der Tomatensoße empört sind aber NICHT das es bald gar keine echten #Sonnenblumen mehr geben wird!
Die Aktion ist mutig und volle Soli von mir. #VanGoghpic.twitter.com/RG4MaapbFZ
Die 20 und 21 Jahre alten Frauen bekannten sich am Samstag nicht schuldig, den Rahmen des Bildes beschädigt zu haben. Dies berichtet die Nachrichtenagentur PA. Die Staatsanwaltschaft müsse beweisen, dass Schäden verursacht worden seien, erklärte Verteidigerin Katie McFadden.
Dank Kaution wieder frei
Die Frauen kamen nach PA-Angaben gegen Kaution auf freien Fuss. Nun dürfen sie aber keine Galerien oder Museen betreten und an öffentlichen Orten keine Farbe oder Klebstoff bei sich tragen. Ihr Verfahren vor einem Londoner Gericht wurde demnach auf den 13. Dezember angesetzt.