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Tod von Militärblogger: Russin wegen Terrors angeklagt

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Russland,

Nach einem Mordanschlag auf einen russischen Militärblogger in St. Petersburg wurde eine Tatverdächtige wegen Terrorismus verhaftet.

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Diese Frau wird beschuldigt, für den Mordanschlag auf einen russischen Militärblogger verantwortlich zu sein. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In St. Petersburg kam es zu einem Mordanschlag auf einen russischen Militärblogger.
  • Nun wurde eine Tatverdächtige wegen Terrorismus angeklagt.
  • Sie soll auf Befehl aus der Ukraine gehandelt haben.

Nach einem Mordanschlag auf einen Militärblogger in St. Petersburg hat die russische Justiz eine inzwischen inhaftierte Tatverdächtige wegen Terrorismus angeklagt. Die 26-Jährige soll Wladlen Tatarski, mit bürgerlichen Namen Maxim Fomin, eine mit Sprengstoff gefüllte Büste in einem Café übergeben haben. Auf Befehl aus der Ukraine.

Russlands Ermittlungskomitee teilte am Dienstag weiter mit: «Bei der folgenden Explosion ist Fomin ums Leben gekommen. Mehr als 30 Personen, die sich im Café befanden, erlitten unterschiedlichste Verletzungen.» Der kremlnahe Blogger war radikaler Befürworter des Kriegs gegen die Ukraine und forderte schon deren «totale Vernichtung».

Der Anschlag auf den Militärblogger ereignete sich am Sonntag in einem Café. Es gehört dem Chef der Söldnertruppe Wagner, Jewgeni Prigoschin. Dort wollte Tatarski, über seine Erfahrungen als Kriegsreporter im Kampfgebiet im Osten der Ukraine sprechen.

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In diesem Café in St. Petersburg kam es zu einem Mordanschlag auf einen Militärblogger. - keystone

Bei einer Verurteilung wegen Terrorismus droht ihr lebenslange Haft. Ein Gericht in Moskau verhängte am Dienstag Untersuchungshaft gegen die Tatverdächtige. Auf einem vom russischen Innenministerium veröffentlichten Verhörvideo hatte die Frau zuvor eingeräumt, Tatarski die Figur überreicht zu haben. Mordpläne gab sie dabei allerdings nicht zu.

Ihr Ehemann erklärte, seine Frau sei davon ausgegangen, dass in der Büste eine Wanze befestigt gewesen sei, um Tatarski abzuhören. Die Ukraine wies Anschuldigungen zurück, etwas mit dem Fall zu tun zu haben.

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