Erneut wurde die ostukrainische Stadt Charkiw von einem russischen Bombenangriff erschüttert.
Kriegsalltag
Ein ukrainischer Soldat der Khartia-Brigade feuert an der Frontlinie in Charkiw mit einer D-20-Kanone auf russische Stellungen. - Evgeniy Maloletka/AP/dpa

Bei einem Bombenangriff auf die ostukrainische Stadt Charkiw sind nach Angaben ukrainischer Behörden am Samstag mehrere Menschen getötet und verletzt worden. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj teilte bei X mit, dass 3 Menschen getötet und 19 weitere verletzt worden seien, als eine russische Gleitbombe in einem Wohnhaus eingeschlagen sei.

Auf Bildern waren schwere Zerstörungen zu sehen. Selenskyj verurteilte den neuen Akt der Zerstörung durch russische Terroristen. Er sprach den Angehörigen sein Beileid aus und mahnte einmal mehr westliche Hilfe an.

Selenskyj fordert erneut Flugabwehrsysteme

«Der russische Terror mit Gleitbomben muss und kann gestoppt werden», sagte Selenskyj. Dafür seien Entschlossenheit und Entscheidungen der Verbündeten nötig, um das Leben der Menschen in dem Land vor dem russischen Raketenterror zu schützen.

Selenskyj hatte immer wieder mehr Flugabwehrsysteme gefordert. Vor allem müssten die grenznahen Stützpunkte auf russischem Gebiet, von denen die Raketen abgeschossen würden, zerstört werden, sagte er.

Charkiw, das unweit der russischen Grenze liegt, ist seit Monaten Ziel massiver russischer Angriffe. Immer wieder werden dort zivile Objekte getroffen. Es sind bereits Dutzende Zivilisten getötet oder verletzt worden.

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