Toter Priester in Frankreich: Papst sichert Katholiken Nähe zu
«Mit grossem Schmerz habe ich vom Mord an Pater Olivier Maire erfahren», sagte der Papst am Mittwoch bei der Generalaudienz in Rom.
Das Wichtigste in Kürze
- In Frankreich wurde ein Priester getötet.
- Der Papst sprach den Gläubigen, der Familie und allen Katholiken sein Beileid aus.
Papst Franziskus hat nach der Tötung eines Priesters in Frankreich den Angehörigen sein Mitgefühl ausgedrückt. «Mit grossem Schmerz habe ich vom Mord an Pater Olivier Maire erfahren», sagte das Oberhaupt der katholischen Kirche am Mittwoch bei der Generalaudienz in Rom. Er spreche den Gläubigen, der Familie und allen Katholiken in Frankreich sein Beileid aus. «Ich versichere euch meine Anteilnahme und meine spirituelle Nähe», sagte der 84-Jährige.
Der 60 Jahre alte Geistliche war nach Angaben der Staatsanwaltschaft am Montag in der Ortschaft Saint-Laurent-sur-Sèvre in den Räumlichkeiten der Montfortaner-Priestergemeinschaft entdeckt worden. Der Ort liegt in der Nähe der westfranzösischen Stadt Nantes. Medienberichten zufolge war er in seinem Zimmer mit Schlägen auf den Kopf getötet worden.
Der mutmassliche Täter hatte sich der Staatsanwaltschaft zufolge nach der Tat auf einer Polizeiwache gestellt. Noch am Tattag wurde er in die Psychiatrie eingeliefert. Der 40 Jahre alte Mann aus Ruanda hatte in der Priestergemeinschaft Unterschlupf gefunden. Er stand im Zusammenhang mit dem Brand in der Kathedrale in Nantes vor einem Jahr unter Aufsicht der Justiz.