Dorfbewohner und Touristen müssen in Polen und der Slowakei vor Überschwemmungen flüchten. Die Feuerwehr retten zahlreiche Menschen vor den Unwettern.
In Polen und der Slowakei haben sich ruhige Gebirgsbäche in Sturzbäche verwandelt.
In Polen und der Slowakei haben sich ruhige Gebirgsbäche in Sturzbäche verwandelt. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In Polen und der Slowakei müssen die Menschen vor heftigen Unwettern flüchten.
  • Zahlreiche Bäche treten über die Ufer und überschwemmen das Tatra-Gebirge.
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Urlauber und Einheimische sind vor Überschwemmungen im slowakisch-polnischen Tatra-Gebirge geflohen. Sowohl in Polen als auch der Slowakei brachte die Feuerwehr nach eigenen Angaben Hunderte Dorfbewohner und Touristen in Sicherheit. Ruhige Gebirgsbäche hätten sich nach schweren Regenfällen in Sturzbäche verwandelt, hiess es.

Im Süden Polens evakuierten Einsatzkräfte vorbeugend mehrere Pfadfindercamps und Herbergen. Viele Wanderwege in der Ferienregion um Zakopane wurden gesperrt. Auch auf der slowakischen Seite der Hohen Tatra war die Feuerwehr seit Mittwochabend im Grosseinsatz. Allein in der Gemeinde Stara Lesna wurden nach Angaben einer Feuerwehrsprecherin etwa 270 Menschen aus Wohn- und Ferienhäusern in Schulgebäude und andere Notunterkünfte gebracht. Ein Gebirgsbach war über die Ufer getreten und hatte mehrere Strassenzüge überschwemmt.

Starkregen und Windböen trafen auch andere Teile Polens. Landesweit stürzten Bäume um, Dutzende Häuser wurden beschädigt. Die Feuerwehr rückte seit Mittwoch zu mehr als 1500 Einsätzen aus. Angaben zu Verletzten gab es zunächst keine.

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