Tschechische Armee beschafft Sturmgewehre und Pistolen
Die Prager Regierung stimmte einem Rahmenbeschaffungsvertrag zu, womit der Kauf von Sturmgewehren und Pistolen ermöglicht wird.

Das Wichtigste in Kürze
- Ein Rahmenbeschaffungsvertrag ermöglicht den Kauf von Sturmgewehren und Pistolen.
- Der Kauf kostet knapp 86 Millionen Euro.
Die Soldaten des Nato-Mitgliedstaats Tschechien erhalten in den nächsten Jahren neue Handfeuerwaffen. Die Regierung in Prag stimmte einem Rahmenbeschaffungsvertrag mit dem heimischen Hersteller Ceska zbrojovka in Uhersky Brod zu. Dies teilte das Verteidigungsministerium am Dienstag mit. Damit werde der Kauf von mehr als 16'000 Sturmgewehren CZ Bren 2 und mehr als 21'000 Pistolen ermöglicht.
Die Beschaffungskosten belaufen sich ohne Mehrwertsteuer auf knapp 86 Millionen Euro. «Die Soldaten brauchen diese Handfeuerwaffen dringend», sagte Verteidigungsminister Lubomir Metnar. Tschechien ist seit 1999 Mitglied des nordatlantischen Verteidigungsbündnisses Nato. Das Land beteiligt sich derzeit an dem Ausbildungseinsatz «Resolute Support» in Afghanistan und der Kosovo-Truppe KFOR.