Ukraine: Häfen für Getreideausfuhr haben «Arbeit wieder aufgenommen»

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Drei Häfen für die Getreideausfuhr aus der Ukraine seien wieder in Betrieb. Am Freitag unterzeichneten Russland und die Ukraine ein entsprechendes Abkommen.

Getreidelager in der Region Odessa
Getreidelager in der Region Odessa - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Freitag unterzeichneten Russland und die Ukraine ein Getreide-Abkommen.
  • Nun haben drei ukrainische Häfen für die Getreideausfuhr den Betrieb wieder aufgenommen.
  • Am Mittwoch wurde dazu auch ein Koordinationszentrum in Istanbul eröffnet.

Die drei für die Getreideausfuhr bestimmten Häfen der Ukraine haben nach Angaben der Marine ihre «Arbeit wieder aufgenommen».

Die Häfen von Odessa, Tschornomorsk und Piwdenny seien wieder in Betrieb. Jedoch bleibe für die Sicherheit der Konvois noch einiges zu tun übrig. Das erklärte die ukrainische Marine am Mittwoch.

Die Ukraine und Russland hatten am vergangenen Freitag zwei separate, aber inhaltlich identische Abkommen unterzeichnet. Diese regeln die Wiederaufnahme der Ausfuhr von Getreide über das Schwarze Meer.

Ukraine Getreide
Getreide auf einem landwirtschaftlichen Betrieb in Kalmytschanks im Osten der Ukraine wird auf einen Lastwagen geladen. - Uncredited/AP/dpa

Die Ukraine und Russland verpflichten sich darin, sichere Korridore für die Frachtschiffe zu respektieren. In diesen wollen sie auf militärische Aktivitäten verzichten. Bei der Abfahrt aus der Ukraine sollen die Frachtschiffe von ukrainischen Militärbooten begleitet werden.

Abkommen für vier Monate gültig

Das Abkommen gilt zunächst für vier Monate. Wenn pro Monat etwa acht Millionen Tonnen Getreide ausgeführt werden können, würden vier Monate ausreichen. In dieser Zeit könnte nämlich das derzeit blockierte Getreide in einer Grössenordnung von 25 Millionen Tonnen ausgeführt werden.

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In Istanbul wurde am Mittwoch derweil das im Abkommen vorgesehen Koordinationszentrum eröffnet. Dort sollen Vertreter der Ukraine und Russlands sowie der Türkei und der Vereinten Nationen künftig gemeinsam den Fahrplan für die Frachtschiffe durch das Schwarze Meer festlegen.

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