Ukraine Krieg: Selenskyj räumt hohe Verluste in der Ostukraine ein
Im Ukraine-Krieg verlieren die ukrainischen Truppen Selenskyj zufolge im Osten bis zu 100 Soldaten am Tag. Sie würden an der schwersten Front sterben.
Das Wichtigste in Kürze
- Ukraine-Präsident Selenskyj beziffert die Tagesverluste in der Ostukraine auf 50 bis 100.
- Mit den hohen Verlusten begründet er die Ablehnung einer Petition.
- Diese soll Männern im wehrpflichtigen Alter die Ausreise aus der Ukraine erlauben.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die Tagesverluste der eigenen Truppen an der Front in der Ostukraine auf 50 bis 100 Soldaten beziffert. «Heute können zwischen 50 und 100 Menschen an der für uns schwersten Front im Osten unseres Landes sterben», sagte Selenskyj laut der Nachrichtenagentur RBK-Ukraina bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Polens Präsident Andrzej Duda am Sonntag.
«Sie schützen unsere Freiheit und Unabhängigkeit, über die in der ganzen Welt gesprochen wird.» Mit den hohen Verlusten begründete er die Ablehnung einer Petition, Männern im wehrpflichtigen Alter die Ausreise aus der Ukraine zu erlauben.
Zuletzt hatte der ukrainische Präsident Mitte April die eigenen Verluste offengelegt. Damals sprach er von insgesamt etwa 3000 ukrainischen Soldaten, die seit dem russischen Angriff am 24. Februar gestorben seien.
Genaue Zahlenangaben hat das Präsidialamt allerdings verweigert. Dies sei ein Kriegsgeheimnis, begründete Präsidentenberater Olexij Arestowitsch.