Ukraine-Krieg: US-Transfrau kämpft an Front gegen Russland
Das Wichtigste in Kürze
- Sarah Ashton-Cirillo wollte aus dem Kriegsgebiet in der Ukraine berichten.
- Nun kämpft sie für die Armee an der Front mit.
- Dabei spricht sie auch über ihre Erfahrungen als transsexuelle Soldatin.
Eigentlich als Journalistin reiste Sarah Ashton-Cirillo im März vergangenen Jahres in die Ukraine. Die Amerikanerin wollte direkt aus dem Kriegsgebiet berichten. Doch nun kämpft sie selbst gegen Russland – an der Front.
Als sie damals nach Charkiw kam, habe sie schnell gemerkt, mehr tun zu wollen, als nur zu berichten. Das erklärt Ashton-Cirillo im Interview mit der «Berliner Zeitung». Also tauschte sie ihren Job kurzerhand ein und wurde Kampfsanitäterin.
Die 45-Jährige spricht dabei auch offen über ihre Transsexualität. Demnach habe sie im Krieg deswegen kaum negative Erfahrungen gemacht. Alle würden sie genau so behandeln, wie alle anderen Soldatinnen auch.
Ihre Transsexualität sei auch einer der Gründe, weshalb sie das ukrainische Militär unterstützen wollte. In Russland hat die LGBTQ-Community nämlich keine Rechte und wird nicht akzeptiert.
Wird der Ukraine-Krieg bald enden?
In den sozialen Medien gibt Ashton-Cirillo ihren Followern regelmässig Updates von der Front. Dafür erhält sie viel Lob und Zuspruch. «Danke, dass Sie unsere Augen und Ohren hier in Amerika sind», lautet ein Kommentar auf Twitter.