Ukraine meldet sechs mutmassliche Spionageballons über Kiew

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Sechs mutmassliche Spionageballons wurden über Kiew entdeckt. Die Luftziele seien registriert und teils abgeschossen worden.

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Kiew ist während eines Stromausfalls nach einem russischen Raketenangriff wegen dem Ukraine-Krieg unbeleuchtet. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Kiews Militär entdeckte mutmassliche Spionageballons.
  • Es wird vermutet, dass die Russen die Ballons losgeschickt hätten.
  • Denn so könnten sie die ukrainischen Flugabwehr-Stellungen ausfindig machen.

Über der ukrainischen Hauptstadt Kiew sind Angaben der Behörden zufolge gleich mehrere mutmassliche Spionageballons entdeckt worden. Die ukrainische Luftwaffe habe «rund sechs feindliche Luftziele» registriert und teils abgeschossen, teilte die Kiewer Militärverwaltung am Mittwoch auf Telegram mit.

Ersten Erkenntnissen zufolge handele es sich um im Wind schwebende Ballons, die mit Reflektoren oder Geheimdienstausrüstung ausgestattet sein könnten, hiess es weiter.

Möglicherweise hätten die Russen die Ballons losgeschickt, um mit ihrer Hilfe ukrainische Flugabwehr-Stellungen ausfindig zu machen. Um genauere Informationen zu erhalten, werden die abgeschossenen Objekte den Behördenangaben zufolge nun gründlich untersucht.

Die Ukraine, die sich seit rund einem Jahr gegen einen russischen Angriffskrieg verteidigt, hatte bereits in den vergangenen Tagen von der Sichtung mysteriöser Flugobjekte berichtet. Am Dienstag schloss zudem das Nachbarland Moldau vorübergehend seinen Luftraum – mutmasslich ebenfalls wegen eines Ballons, der aus der Ukraine kam und dann weiter ins EU-Land Rumänien flog.

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