Ukraine: Oberbefehlshaber gibt weitgehenden Rückzug aus Marjinka zu

Keystone-SDA
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Russland,

Russland meldete am Montag die Eroberung von Marjinka. Nun gibt der ukrainische Oberbefehlshaber einen weitgehenden Rückzug aus der Stadt zu.

ARCHIV - Der Oberkommandierende der ukrainischen Streitkräfte, Walerij Saluschnyj, nimmt an einem Treffen mit US-Aussenminister Blinken, US-Verteidigungsminister Austin und dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj in Kiew teil. Foto: -/Ukrainian Presidency/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits
ARCHIV - Der Oberkommandierende der ukrainischen Streitkräfte, Walerij Saluschnyj, nimmt an einem Treffen mit US-Aussenminister Blinken, US-Verteidigungsminister Austin und dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj in Kiew teil. Foto: -/Ukrainian Presidency/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits - sda - Keystone/Ukrainian Presidency/-

Der ukrainische Oberbefehlshaber Walerij Saluschnyj hat einen weitgehenden Rückzug seiner Truppen aus der völlig zerstörten Kleinstadt Marjinka im östlichen Gebiet Donezk eingeräumt. Die Streitkräfte befänden sich im nördlichen Teil, ausserhalb von Marjinka seien neue Verteidigungslinien vorbereitet worden, sagte der General am Dienstag vor Journalisten in Kiew. Tags zuvor hatte der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu die Eroberung der seit Februar 2022 umkämpften Stadt verkündet.

Russische Truppen haben in Ostukraine Initiative zurückerlangt

Gleichzeitig sprach Saluschnyj von der Möglichkeit, dass es den russischen Truppen gelingen würde, die nördlich von Donezk gelegene Stadt Awdijiwka in «zwei bis drei Monaten» zu erobern. «Wir müssen uns nicht an eine bestimmte Siedlung klammern und eine Show oder Trauer darum veranstalten», sagte er. Zwar werde die Verteidigung so lange wie möglich aufrechterhalten. Jedoch sei es Kiew wichtiger, die Soldaten für eine spätere Rückeroberung aufzusparen.

Ukraine-Krieg
Russische Soldaten auf einer Patrouille. (Archivbild) - keystone

Kiew wehrt seit mehr als 22 Monaten eine russische Invasion ab. Nach einer als weitgehend gescheitert geltenden ukrainischen Gegenoffensive haben die russischen Truppen zuletzt vor allem in der Ostukraine die Initiative zurückerlangt. Einschliesslich der bereits 2014 durch Russland annektierten Halbinsel Krim steht fast ein Fünftel des ukrainischen Staatsgebiets unter russischer Kontrolle.

Kommentare

User #6515 (nicht angemeldet)

Sie kämpfen um verbrannte Erde. Die UNO schweigt.

User #3492 (nicht angemeldet)

Ukraine braucht dringend mehr Geld, sons ist der Krieg verloren

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