Ukraine trollt Russland mit pinkem Gummiboot
Die Krim-Brücke wurde von der Ukraine zum wichtigsten militärischen Ziel ernannt. Um sie zu zerstören, greift das Verteidigungsministerium zu speziellen Waffen.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Krim-Brücke zu Russland ist im Ukraine-Krieg strategisch enorm wichtig.
- Die Ukraine hat sich zur Aufgabe gemacht, die Nachschubroute zu zerstören.
- In einem Video zeigt das Verteidigungsministerium, wie das gelingen soll.
Vor knapp einer Woche erklärte die Ukraine die russische Brücke zur Halbinsel Krim zum «Ziel Nummer 1» im Ukraine-Krieg. Über die 2018 gebaute Verbindung zu Russland rollt stetig Nachschub an Material und Truppen in Richtung Ukraine.
In einem Video zeigt das ukrainische Verteidigungsministerium jetzt auf Twitter, wie es die feindliche Brücke angreifen will. Aber ob diese aussergewöhnliche Taktik tatsächlich den gewünschten Erfolg bringt?
So will die Ukraine die Krim-Brücke angreifen
So zeigt das Video zunächst die fast 20 Kilometer lange Brücke über die Meerenge von Kertsch. Dann schwenkt das Bild zu einem ukrainischen Himars-Raketensystem, das – ausgerechnet! – auf einem rosaroten Gummiboot im Meer treibt.
Da hat sich wohl das Verteidigungsministerium einen Scherz mit den Russen erlaubt. Das Video ist offensichtlich digital bearbeitet – die Ukraine ist nicht urplötzlich bis auf die Krim vorgedrungen.
Zu dem Twitter-Post schreibt das Ministerium: «Kertsch-Brücke ... wir behalten dich im Auge!» Da muss sich Russland also auf etwas gefasst machen.
In der Kommentarspalte wird die Regierungsorganisation für ihren Troll-Beitrag gefeiert. «Episch!», meint ein Twitter-Nutzer. «Troll-Level: Unendlich», lacht ein weiterer Kommentator.