Die Ukraine vermeldet den Tod eines hohen russischen Militärs. Bei einem Angriff auf der Krim sei der Kommandant der Schwarzmeerflotte ums Leben gekommen.
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Ein U-Boot der russischen Schwarzmeerflotte in der Hafenstadt Sewastopol auf der Krim. - Ulf Mauder/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Kommandant der russischen Schwarzmeerflotte ist laut der Ukraine tot.
  • Kiew hat deren Hauptquartier auf der Halbinsel Krim attackiert.
  • Insgesamt sind demnach 34 Offiziere gestorben.
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«34 Offiziere sind tot, darunter der Kommandeur der russischen Schwarzmeerflotte», erklärten die ukrainischen Spezialeinheiten am Montag im Onlinedienst Telegram mit Blick auf den Angriff auf das Hauptquartier der russischen Schwarzmeerflotte in Sewastopol auf der annektierten Halbinsel Krim.

Den Angaben zufolge wurden weitere 105 Menschen bei dem Angriff verletzt. Das Hauptquartier der Schwarzmeerflotte sei «nicht mehr zu reparieren».

Krim zuletzt immer wieder angegriffen

Das Hauptquartier war am Freitag «bei einem feindlichen Raketenangriff getroffen» worden, wie die Behörden der von Russland annektierten Halbinsel mitgeteilt hatten. Über eigene Verluste macht Moskau in der Regel keine Angaben. Die ukrainische Armee reklamierte den Luftangriff für sich.

Glauben Sie, dass die Ukrainer die Krim zurückerobern können?

Die russische Schwarzmeerflotte ist im Hafen von Sewastopol stationiert. In der Stadt befindet sich auch eines der russischen Kommandozentren für Moskaus Krieg gegen die Ukraine. Von dort werden die russischen Besatzungstruppen im Süden der Ukraine versorgt und Raketenangriffe gesteuert.

Seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine im Februar vergangenen Jahres war die Krim immer wieder Ziel von Angriffen, die sich zuletzt verstärkten. Die ukrainische Führung hat wiederholt erklärt, die von Russland 2014 annektierte Krim zurückerobern zu wollen.

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