Dymtro Kuleba glaubt an die Lieferung von Kampfflugzeugen für die Ukraine. Man arbeite aktuell an einer «Flugzeugkoalition».
Dmytro Kuleba
Dmytro Kuleba, Aussenminister der Ukraine, spricht zu den Medien während einer Pressekonferenz. Foto: Gleb Garanich/Pool Reuters/AP/dpa - sda - Keystone/Pool Reuters/AP/Gleb Garanich

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Ukraine arbeitet offenbar an einer «Flugzeugkoalition».
  • Internationale Zusagen für Kampfflugzeug-Lieferungen gibt es aber noch nicht.
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Der ukrainische Aussenminister Dmytro Kuleba ist zuversichtlich, dass sein Land zur Abwehr der russischen Invasion in Zukunft auch Kampfflugzeuge erhalten wird – auch wenn es noch keine internationalen Zusagen gibt.

«Wir arbeiten beständig daran, eine Luftkoalition beziehungsweise eine Flugzeugkoalition aufzubauen», sagte Kuleba in einem am Mittwoch veröffentlichten Interview der ukrainischen Nachrichtenagentur Ukrinform.

Entscheidung nimmt Zeit in Anspruch

Der 41-Jährige spielte mit seiner Wortwahl offenbar auf die so genannte Panzerkoalition an, im Zuge derer zuletzt mehrere Länder – darunter Deutschland – die Lieferung von Kampfpanzern angekündigt hatten. Auch auf diese Zusagen hatte die Ukraine lange gewartet.

«Es gibt noch kein Land, das Ja sagen würde, aber es gibt auch kein Land, das Nein sagen würde. Es ist eine völlig offene Option», sagte Kuleba. Er sei sich allerdings dessen bewusst, dass die Entscheidung bei einer solch komplexen Frage wie den Kampfflugzeugen einige Zeit in Anspruch nehmen könne.

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