Häufig haben Menschen mit Vorhofflimmern einen Schlaganfall. Viele davon wissen nicht einmal etwas von ihrer Herzrhythmusstörung.
Vorhofflimmern
Herzrhythmusstörungen bleiben oft lange unerkannt. - Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Einen Schlaganfall haben häufig Menschen mit einer Herzrhythmusstörung.
  • Nur etwa 50 Prozent der 1,8 Millionen Patienten haben merkbare Beschwerden.
  • Die deutsche Herzstiftung gibt nun Tipps zur zum Schutz vor Vorhofflimmern.
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Menschen mit Vorhofflimmern werden oft von einem Schlaganfall getroffen. Da die meisten nicht einmal etwas von ihrer Herzrhythmusstörung wissen, können sie diese auch nicht therapieren. In Deutschland sind ungefähr 25 Prozent der Schlaganfälle wegen Herzrhythmusstörungen.

Spürbare Beschwerden hat dabei nur etwa die Hälfte der 1,8 Millionen Fälle. Die Patienten klagen dann unter anderem mit Herzstolpern, Druckgefühl im Brustkorb, Angst, Luftnot, Schwindelgefühl und Leistungsschwäche.

Herzstiftung: Tipps gegen Vorhofflimmern

Herzspezialist Privatdozent Dr. med. Gerian Grönefeld vom wissenschaftlichen Beirat der Deutschen Herzstiftung warnt: «Der Schlaganfall ist die grösste Gefahr, die vom Vorhofflimmern ausgeht. Patienten ab 60 Jahren mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie zum Beispiel Bluthochdruck haben ein hohes Risiko und sollten sich schützen».

Die deutsche Herzstiftung gibt nun zum Weltherztag Massnahmen zum Schutz. Auch Puls messen soll schon helfen, meint Grönefeld: «Ist der Puls unregelmässig oder liegt er in Ruhe über 100 Schläge pro Minute, sollte man umgehend einen Arzt aufsuchen.» Wer Symptome feststellt, sollte so schnell wie möglich handeln und den Notruf wählen. Wichtig ist es, keine Zeit u verlieren.

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