Uni Uppsala gratuliert ehemaligem Doktoranden Pääbo zum Nobelpreis
Die Universität im schwedischen Uppsala hat ihrem früheren Studenten Svante Pääbo zum Medizin-Nobelpreis gratuliert. Durch seine bahnbrechende Forschung sei Pääbo gelungen, was niemand für möglich gehalten habe: die Kartierung des Erbguts des Neandertalers, würdigte die Universität am Montag diese neben anderen Errungenschaften des Mediziners. Pääbo den Nobelpreis zuzusprechen, sei eine sehr gute Wahl, erklärte Uppsalas Rektor Anders Hagfeldt. «Seine Forschung ist ja enorm faszinierend mit der Kartierung des menschlichen Ursprungs.» Zugleich sei es erfreulich, dass jemand mit Verbindungen zu Uppsala mit dem Preis ausgezeichnet werde.
Das Wichtigste in Kürze
- Pääbo hatte einst in Uppsala studiert und 1986 in Medizin promoviert.
Heute ist er Direktor am Max-Planck-Institut für Evolutionäre Anthropologie in Leipzig. Er sequenzierte unter anderem als erster Forscher das Neandertaler-Genom. Für seine Erkenntnisse zur menschlichen Evolution hatte ihm die Nobelversammlung des Karolinska-Instituts in Stockholm am Montag den Medizin-Nobelpreis zugesprochen.