Unwetter in Österreich: Bis zu 300 Menschen sitzen fest
Durch ein schweres Unwetter in Österreich sitzen bis zu 300 Personen in einem Tal bei Salzburg fest.
Das Wichtigste in Kürze
- Das schwere Unwetter von Donnerstagabend sorgte auch bei Salzburg (Ö) für Probleme.
- Bis zu 300 Menschen sitzen im Glemmtal fest.
Durch das Gewitter am Donnerstagabend war besonder schwer der Pinzgau südöstlich von Salzburg (Ö) betroffen war. Durch die schweren Unwettern sind Teile des Glemmtals im Pinzgau heute Freitagmorgen von der Aussenwelt abgeschnitten gewesen.
Unwetter, #Hagel #Salzburg 😢😱🙏 pic.twitter.com/us3v0bPh7l
— Moritz Windegger (@moritzwindegger) August 23, 2018
Wie das Bundesland Salzburg mitteilte, sitzen im Talschluss 200 bis 300 Menschen fest. «Diese Personen werden am Freitag falls erforderlich evakuiert», sagte Monika Vogl von der Bezirkshauptmannschaft. «Falls es über die Forststrassen nicht möglich ist, wird auch daran gedacht, das Bundesheer zu Hilfe zu holen.»
«Zivilschutzalarm» in mehreren Gemeinden
Für die drei Gemeinden Maishofen, Viehhofen und Saalbach-Hinterglemm wurde vorerst der «Zivilschutzalarm» ausgelöst, eine Warnung an die Bevölkerung vor grosser Gefahr. Die massiven Niederschläge hätten dazu geführt, dass es zu grossen Überschwemmungen gekommen sei, sagte Bezirksfeuerwehrkommandant Franz Fritzenwanger der österreichischen Nachrichtenagentur APA.
Laut Feuerwehr wurde eine Strasse in Hinterglemm teilweise weggeschwemmt oder durch Schlammlawinen verschüttet. «Nach einer ersten Einschätzung dürfte sie mehrere Tage nicht befahrbar sein», sagte Fritzenwanger. Zudem wurden Keller und Tiefgaragen überflutet.