Urteil in Prozess gegen Berlusconi auf Oktober verschoben
Das Urteil im Prozess gegen Italiens Ex-Premier Silvio Berlusconi wurde auf den 21. Oktober verschoben.
Das Wichtigste in Kürze
- Das Urteil im Prozess gegen Silvio Berlusconi wurde auf den 21. Oktober verschoben.
- Bei dem Prozess geht es um mutmassliche Zeugenbestechung.
In einem Prozess wegen mutmasslicher Zeugenbestechung gegen Italiens Ex-Regierungschef Silvio Berlusconi hat das Gericht in Siena das geplante Urteil auf den 21. Oktober verschoben. Das berichtete die Nachrichtenagentur Adnkronos am Donnerstag. Grund war ein Krankenhausaufenthalt des 84-jährigen Chefs der konservativen Partei Forza Italia, der sein Erscheinen verhindert hatte. Im selben Verfahren wurde dem Bericht zufolge am Donnerstag ein Musiker, der Falschaussagen zugunsten Berlusconis gemacht haben soll, zu zwei Jahren Gefängnis auf Bewährung verurteilt.
Das Urteil gegen den Ex-Premier war zuvor schon mehrfach verlegt worden, untern anderem weil der Politiker unter den Spätfolgen einer Covid-Erkrankung von 2020 leiden soll.
Er kam diese Woche ins Hospital in Mailand.
Ihm wird in der toskanischen Stadt Zeugenbestechung vorgeworfen. Das Verfahren bezieht sich auf einen früheren Prozess um seine «Bunga Bunga Partys» mit jungen Frauen. Berlusconis Partei ist seit Mitte Februar Teil des Regierungsbündnisses von Premier Mario Draghi in Rom. Im Zusammenhang mit den alten Prozessen läuft auch in Mailand ein Verfahren gegen den Forza-Chef.