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US-Regierung kündigt neue Sanktionen gegen Russland an

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Keystone-SDA, Felix Müller

USA,

Die US-Regierung zieht die Schraube bei den Sanktionen gegen Russland weiter an: Zwei Grossbanken sowie die Kinder von Putin und Lawrow sind die neusten Ziele.

Wladimir Putin
Die Tochter von Wladimir Putin, Katerina Tichonowa. - Twitter/@JenomProsty2016

Das Wichtigste in Kürze

  • Die USA belegt weitere Personen und Institutionen aus Russland mit Sanktionen.
  • Betroffen sind dieses Mal die erwachsenen Kinder von Putin und Lawrow.
  • Zwei russische Grossbanken wurden ebenfalls sanktioniert.

Die USA verhängen angesichts des Kriegs in der Ukraine und der Gräueltaten im Kiewer Vorort Butscha neue Sanktionen gegen Russland. Zuvor hatte die EU bereits ähnliche Schritte angekündigt.

Töchter von Lawrow und Putin betroffen

Die Strafmassnahmen richten sich unter anderem gegen zwei grosse russische Banken sowie die erwachsenen Kinder des russischen Präsidenten Wladimir Putin und des Aussenministers Sergej Lawrow, wie das Weisse Haus in Washington am Mittwoch ankündigte.

Betroffen ist auch die Frau von Lawrow sowie der frühere russische Staatschef Dmitri Medwedew und Premierminister Michail Mischustin.

«Mit dieser Massnahme werden sie vom US-Finanzsystem abgeschnitten und ihre Vermögenswerte in den Vereinigten Staaten eingefroren», so das Weisse Haus.

wladimir putin
Wladimir Putin und seine Tochter. - keystone

Über die Töchter des russichen Präsidenten ist nicht viel bekannt. Tichonowa arbeitet an der Universität von Moskau als Wissenschaftlerin. Mariya ist Ärztin und auf seltene Erbkrankheiten spezialisiert. Sie beide haben sich kürzlich von ihren Ehemännern getrennt.

Auch systemrelevante Grossbanken sanktioniert

«Die widerliche Brutalität in Butscha hat auf tragische Weise den verabscheuungswürdigen Charakter des Putin-Regimes deutlich gemacht», sagte ein hoher Vertreter der US-Regierung.

Die Sanktionen richten sich ausserdem gegen die grosse russische Sberbank und die von mehreren Oligarchen gegründete Alfa-Bank. Die Sberbank hält nach Angaben des Weissen Hauses fast ein Drittel der Vermögenswerte des gesamten russischen Bankensektors und ist für die russische Wirtschaft systemrelevant.

Die Alfa Bank sei Russlands grösstes Finanzinstitut in Privatbesitz. Die US-Regierung verbietet ausserdem neue Investitionen in Russland durch US-Personen, wo auch immer diese sich befinden. So solle Russland weiter von der Weltwirtschaft isoliert werden.

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