USA-Pavillon bei Biennale erstmals von Native American gestaltet

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Erstmals stellt ein indigener Künstler im Pavillon der USA bei der Kunstbiennale in Venedig aus.

markusplatz in venedig
Venedig gehört definitiv zu den schönsten und romantischsten Städten der Welt. - Depositphotos

Im Pavillon der USA bei der Kunstbiennale in Venedig stellt erstmals ein indigener Künstler aus. Jeffrey Gibson, der von den Cherokee abstammt, bespielt bei dem wichtigen Kunstereignis in der norditalienischen Lagunenstadt als Solokünstler den Pavillon und beschäftigt sich dort mit Indigenität.

Als Nachfahre von amerikanischen Ureinwohnern – also Native Americans – liegt ihm dieses Thema besonders am Herzen. Seine Arbeit soll zum Nachdenken über individuelle und kollektive Identitäten einladen, wie der Künstler erklärt.

Gibsons Vision einer inklusiven Zukunft

Die Cherokee sind heute das grösste noch existierende indigene Volk Nordamerikas. Während der Biennale, die von Samstag an bis zum 24. November für alle Besucher geöffnet ist, soll es rund um den USA-Pavillon in den Giardini zudem Auftritte anderer indigener Musiker, Dichter und Tänzer geben.

Der 52-jährige Gibson will bei seinem Beitrag historische Traumata der Native Americans thematisieren. Er will zudem seine Vision einer Zukunft, in der alle Menschen gesehen, akzeptiert und geliebt werden, präsentieren.

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