Veränderung beim Happy Meal gewünscht

Auch Fast-Food-Riesen sind bemüht, weniger Plastikverpackungen zu nutzen und diese richtig zu entsorgen. Erst vor zwei Wochen gab McDonalds bekannt, dass sie in einer deutschen Filiale auf Plastik verzichten wollen. Diese Testphase sollte zeigen, wie man zukünftig noch mehr auf Plastik verzichten kann.

Doch zwei kleinen Mädchen aus Southampton (GB) reichen erste Bemühungen von McDonalds nicht. Sie bemerken eine offensichtliche Möglichkeit, noch mehr Plastik zu sparen. Und das ausgerechnet in dem für Kinder vorgesehenen Happy Meal.

Das Happy Meal macht nicht alle Kinder happy. Ella (9) und Caitlin McEwan (7) kritisieren das Plastik in den Kinder-Menüs von McDonalds und Burger King. Sie bitten die Fast-Food-Ketten, an die Umwelt zu denken. Und aufzuhören, Plastikspielzeug zu jedem Menü herauszugeben. Das berichtete die «Huffington Post».

Inspiriert zu ihrem Protest wurden die Schwestern in der Schule. Dort lernten sie, was für Auswirkungen Plastik auf die Natur hat. Und starteten prompt eine Petition.

«Es hat uns sehr traurig gemacht zu sehen, wie Plastik die Tierwelt schädigt, und den Ozean verschmutzt. Wir wollen das ändern.»

Die Schwestern geben zu, dass sie gerne bei McDonalds und Burger King essen. Allerdings spielen die Kinder ihrer Meinung nach nur wenige Minuten mit dem Plastikspielzeug, bevor sie es wegschmeissen. Dass daraufhin Tiere verletzt und die Meere verschmutzt werden, gefällt den beiden überhaupt nicht.

Über eine Website haben sie die Petition «Rettet die Umwelt – Hört auf, Plastikspielzeug zu Fast-Food-Kinder-Menüs zu geben» gegründet.

Laut «Huffington Post» war das Ziel der Mädchen, 200'000 Unterschriften zu erreichen. Dies haben sie längst geschafft und heute Mittwoch beinahe 350'000 Unterschriften gesammelt. Daher gibt es nun ein neues Ziel: Caitlin und Ella möchten jetzt 500'000 Unterschriften erreichen.