Die Wälder auf Gran Canaria brennen zwar weiter, aber schwächer als zuvor. Die Helfer werden der verzweifelten Lage der vergangenen Tage langsam Herr.
Feuer
Ein Helikopter löscht die Flammen in Gran Canaria. - DPA

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Flammen wüten in den Wäldern Gran Canarias zwar weiter, werden aber schwächer.
  • Die Helfer verschaffen sich immer mehr Kontrolle über die Feuer.
  • Tausende Hektar sind in den Bergen der Ferieninsel in Flammen aufgegangen.
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Der verheerende Waldbrand in den Bergen von Gran Canaria hat sich leicht abgeschwächt. «Gute Nachrichten», teilte der Präsident der Kanarischen Inseln, Ángel Victor Torres, am Dienstag auf Twitter mit. «Das Feuer verliert an Potenzial», so der Politiker.

Derweil waren am Morgen wieder zahlreiche Löschflugzeuge und Hubschrauber in die Luft gestiegen. Sie haben gegen die Flammen in den Bergen der spanischen Urlaubsinsel gekämpft. Hunderte Feuerwehrmänner und Helfer waren wieder im Einsatz.

In einer Mitteilung schrieb die Inselregierung: Allein am Montag sei eine Million Liter Wasser eingesetzt worden, um den Brand in den Griff zu bekommen. Mittlerweile seien 10'000 Hektar Fläche betroffen. 2000 davon lägen im berühmten Naturpark Tamadaba mit seinen einzigartigen Kiefernwäldern.

Gran Canaria
Mittlerweile sind Tausende Hektar Fläche den Flammen zum Opfer gefallen. - Keystone

9000 Menschen sind seit Ausbruch des Feuers am Samstag in Sicherheit gebracht worden. Zahlreiche Strassen waren gesperrt.

Ángel Victor Torres: «Wir werden diese Bestie besiegen.»

Die Zeitung «El Mundo» zitierte Torres: «Wir werden diese Bestie besiegen.» Das Blatt sprach von einem «Hoffnungsschimmer bezüglich dieses ‹unlöschbaren› Feuers». In den vergangenen Tagen hatte es von Seiten der Einsatzkräfte geheissen, der Brand sei «jenseits der Löschkapazitäten».

Feuer Gran Canaria
Das Feuer konnte sich wegen heisser Temperaturen und Wind schnell ausbreiten. - DPA

Mit Blick auf die Touristen, die auf der Insel Urlaub machen, wurde in einer Mitteilung darauf aufmerksam gemacht: Es seien «im Moment keine wesentlichen Schäden oder Zwischenfälle im Hinblick auf den Tourismus auf der Insel Gran Canaria aufgetreten.»

Das Feuer war am Wochenende im Inselinneren nahe des Ortes Valleseco ausgebrochen. Bei hohen Temperaturen und starkem Wind hatte es sich schnell ausgebreitet.

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