Verletztenzahl nach Luftangriff in der Ukraine steigt
Nach einem nächtlichen russischen Angriff auf die ukrainische Industrieregion Dnipropetrowsk ist die Zahl der Verletzten auf 24 gestiegen.
Die Zahl der Verletzten nach einem nächtlichen russischen Angriff auf die ukrainische Industrieregion Dnipropetrowsk ist auf 24 gestiegen. Zudem gebe es vier Todesopfer, teilte der Gebietsgouverneur Serhij Lyssak auf Telegram mit. Von den 24 Verletzten seien 18 im Krankenhaus, sieben befänden sich im kritischen Zustand, schrieb er weiter.
Unter den Verwundeten ist demnach auch ein elfjähriger Junge. Der Einschlag ereignete sich demnach in der Ortschaft Zarytschanka unweit der Gebietshauptstadt Dnipro. Russland hatte in der Nacht die Ukraine erneut mit Drohnen und Raketen beschossen.
Drohneneinsatz und Raketenbeschuss
Nach Angaben der Flugabwehr setzte Russland insgesamt 78 Drohnen ein, die allerdings alle abgefangen oder abgelenkt werden konnten. In Zarytschanka allerdings schlug eine Rakete ein. Mehrere Wohnhäuser und ein Geschäft wurden bei dem Angriff beschädigt.
Über den eingesetzten Typ der russischen Rakete gibt es bislang keine näheren Angaben. Erst kürzlich hatte das russische Militär mit einer neuen ballistischen Rakete namens Oreschnik die Gebietshauptstadt Dnipro beschossen.
Kremlchef Wladimir Putin drohte weitere Schläge mit der Mittelstreckenrakete an, deren Zerstörungskraft seinen Angaben nach mit der einer Atomwaffe vergleichbar ist.