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Videodreh von Kollegah löst Polizeieinsatz aus

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Deutschland,

Bewaffneter Überfall auf ein Juweliergeschäft? Alles nur Fake: eine Szene für Kollegahs neuen Musikclip. Trotz Drehgenehminung droht jetzt Äarger.

Der Rapper Kollegah. Foto: Matthias Balk/dpa
Der Rapper Kollegah. Foto: Matthias Balk/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Dreh eines Musikvideos des Rappers Kollegah hat in Frankfurt einen Polizeieinsatz ausgelöst.

Das bestätigte ein Sprecher der Behörde am Sonntag.

Zeugen hatten sich am Vortag gemeldet, weil im Bahnhofsviertel der Stadt scheinbar ein Juweliergeschäfts mit Schusswaffen überfallen wurde. Jedoch habe es sich bei der vermeintlichen Straftat um eine Filmszene für das Musikvideo gehandelt.

Ohne das zu wissen, seien Einsatzkräfte der Polizei am Tatort eingetroffen. «Zur Überraschung aller stellte sich in diesem Moment heraus, dass es sich bei dem 'Überfall' um einen Videodreh eines bekannten Rappers handelte», hiess es von der Behörde am Sonntag. Auch seien die fünf gefundenen Schusswaffen nicht echt gewesen.

Der Produzent des Drehs habe es versäumt, die Polizei über «sein äusserst öffentlichkeitswirksames Vorhaben zu unterrichten», hiess es weiter. Zwar habe eine Drehgenehmigung der Stadt Frankfurt vorgelegen. Die Beteiligten des Drehs müssten aber wegen des «Führens von Anscheinswaffen» nun mit einem Verfahren rechnen.

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