Vier Menschen in Lettland wegen Verbindung zu Russland festgenommen
Vier Letten sollen für den russischen Inlandsgeheimdienst FSB gearbeitet haben. Nach landesweiten Durchsuchungen wurden vier Verdächtige festgnommen.
In Lettland haben die Sicherheitsbehörden vier Personen wegen des Verdachts der Zusammenarbeit mit dem russischen Inlandsgeheimdienst FSB festgenommen. Im Auftrag des FSB sollten die lettischen Staatsbürger Aktivitäten unternommen haben, die gegen die Sicherheit Lettlands und dessen Bevölkerung gerichtet waren.
Dies teilte die Sicherheitspolizei des EU- und Nato-Landes am Freitag in Riga mit. Demnach ist am 1. August ein Strafverfahren gegen die Verdächtigen eingeleitet worden, von denen sich drei weiterhin in Untersuchungshaft befinden.
Bei Durchsuchungen an landesweit 14 Orten seien auch zahlreiche Datenträger und Dokumente sichergestellt worden. Zudem wurden Geräte gefunden, bei denen es sich vermutlich um Güter von strategischer Bedeutung handele, die den Behörden zufolge für rechtswidrige operative Tätigkeiten genutzt werden könnten. Nähere Angaben machte die Sicherheitspolizei aus Rücksicht auf laufende Ermittlungen nicht.