Vier Tote bei Bootsunglück in Griechenland
Vier Todesopfer bei Bootsunglück nordöstlich der griechischen Insel Kos, darunter zwei Kinder.
Bei einem Bootsunglück nordöstlich der griechischen Insel Kos sind vier Migranten ums Leben gekommen. Es handele sich um zwei Frauen und zwei Kinder im Alter von drei und fünf Jahren, berichtete der Nachrichtensender ERTNews unter Berufung auf die Küstenwache. 27 Menschen konnten demnach gerettet werden.
Auch südlich der Insel Kreta und dem kleinen Eiland Gavdos gab es seit dem Morgen eine grosse Rettungsaktion – 98 Migranten konnten bislang in Sicherheit gebracht werden, nach weiteren zehn Menschen wird mit Booten und einem Hubschrauber gesucht.
Weitere Tragödien in den vergangenen Wochen
Erst vor drei Wochen waren nahe der Insel Samos drei Frauen und ein Mädchen umgekommen, als bei starkem Wind ein Schlauchboot mit 30 Migranten an Bord unweit der Küste kenterte.
Während die Flüchtlingszahlen in anderen EU-Ländern laut EU-Grenzschutzagentur Frontex in diesem Jahr im Vergleich zu 2023 bislang stabil blieben oder zurückgingen, haben sie in Griechenland um rund 15 Prozent zugelegt. Laut Frontex kamen seit Jahresbeginn und bis Anfang Oktober mehr als 45'000 Migranten in das Land.