Brexit soll verschoben werden

Das britische Unterhaus hat entschieden. Die Regierung soll eine Brexit-Verschiebung beantragen.

Brexit
Theresa May bei einer Rede vor dem britischen Parlament. Auch Roger Federer ist Thema. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Regierung soll bei der EU eine Brexit-Verschiebung beantragen.
  • Das hat das britische Unterhaus heute Donnerstag entscheiden.

Mit 412 zu 202 Stimmen stimmen die britischen Abgeordneten für eine Verschiebung des EU-Austritts. Diesem Aufschub müssen aber in der nächsten Woche auch die Staats- und Regierungschefs der EU zustimmen.

Für die Opposition, namentlich Labour-Chef Jeremy Corbyn, ist klar: Weder der Brexit-Vertrag von Premierministerin Theresa May, noch ein Austritt ohne Deal seien nun noch eine Option.

Theresa May brexit
Die britische Premierministerin Theresa May verlässt nach einem Gottesdienst in der Nähe ihres Wahlkreises Maidenhead die Kirche. - dpa

Wie lange der Brexit verschoben werden soll, ist unklar.

May will bereits in der nächsten Woche erneut über ihren Deal abstimmen lassen. Es ist bereits das dritte Mal. Deadline ist der 20. März, einen Tag später findet der EU-Gipfel statt.

Einfacher wird es nicht. May muss jetzt in Brüssel für eine Verschiebung werben. Eine Zustimmung für ihren Deal hat sie aber nicht – und Nachverhandlungen sind laut EU nicht mehr möglich.

Brexit EU
Es weht eine steife Brise, die EU-Flagge weht im Wind. - dpa

Kein zweites Brexit-Referendum

Zuvor ist bereits eine andere Entscheidung gefallen: Das britische Unterhaus will kein zweites Referendum. Damit kommt es nicht nochmals zu einer Abstimmung über den EU-Austritt. Das Ergebnis fällt deutlich aus: 85 Stimmen dafür, 334 dagegen.

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