Wegen Trockenheit in Italien: Mailand will erste Brunnen abdrehen

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Wegen der anhaltenden Trockenheit in Norditalien will die Metropole Mailand erste Brunnen abdrehen.

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Die Stadt Mailand ächzt unter anhaltender Trockenheit. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/EPA/ukit

Das Wichtigste in Kürze

  • Italien kämpft weiterhin mit der anhaltenden Trockenheit.
  • Mailand will darum erste Brunnen abdrehen.
  • Der Bürgermeister rief die Bewohner zudem auf, ihren Wassergebrauch zu reduzieren.

Ausgenommen seien solche, in denen sich Pflanzen und Tiere befinden, schrieb Mailands Bürgermeister Beppe Sala am Samstag auf Facebook. Auch die kleinen Brunnen auf den Gehwegen, aus denen Trinkwasser fliesst, blieben wegen der anstehenden Hitzewelle weiter offen.

Italien braucht dringend Regen

Die Stadt bewässere aber keine Grünflächen mehr. Sala rief die Bürger zudem auf, ihren Wasserverbrauch zu reduzieren, und empfahl, Klimaanlagen nicht kälter als 26 Grad Celsius einzustellen, um Energie zu sparen. Zu diesem Zweck sollten auch Geschäfte ihre Türen geschlossen halten.

Der Regionalpräsident der Lombardei, in der Mailand liegt, kündigte am Freitag bereits den Notstand wegen der Trockenheit an.

Mailand folgte nun den Empfehlungen. Wann die Massnahmen in Kraft treten, teilte Sala nicht mit. In Italien herrschen schon länger hohe sommerliche Temperaturen bei gleichzeitig sehr geringen Niederschlägen. Der Fluss Po - der längste Strom Italiens - ist stellenweise ausgetrocknet.

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