Eine Fliegerbombe sorgt für lange Sperrungen in der östlichen Innenstadt Berlins. Die Fachleute stehen vor einer riskanten Aufgabe.
Die Polizeifeuerwerker stehen nach der erfolgreichen Entschärfung einer 100-Kilo-Fliegerbombe aus dem zweiten Weltkrieg am Alexanderplatz. Foto: Gregor Fischer
Die Polizeifeuerwerker stehen nach der erfolgreichen Entschärfung einer 100-Kilo-Fliegerbombe aus dem zweiten Weltkrieg am Alexanderplatz. Foto: Gregor Fischer - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg ist nahe dem Berliner Alexanderplatz erfolgreich entschärft worden.
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Wie die Polizei mitteilte, wurde der Zünder in der Nacht zum Samstag gesprengt.

Anschliessend hoben die Behörden die Sperrungen rund um den Fundort auf. Verletzte oder Schäden habe es nicht gegeben.

Die 100 Kilo schwere Bombe war bei Bauarbeiten auf einem Grundstück neben dem Kaufhaus Alexa gefunden worden. Die Polizei zog einen Sperrkreis von 300 Metern. In diesem Gebiet leben rund 3000 Menschen, auch Geschäfte und ein Pflegeheim befinden sich in dem Areal.

Der Fernsehturm liegt eigentlich ausserhalb des Sperrkreises, seine Kugel in 200 Metern Höhe wurde jedoch hinzugenommen. Splitter könnten bei einer Detonation der Bombe bis dorthin fliegen, hiess es zur Erklärung. In der Kugel befindet sich unter anderem ein Restaurant.

Im Strassen- und Bahnverkehr kam es bis in die Nacht zu Behinderungen. Wie die Berliner S-Bahn mitteilte, wurde der Zugverkehr der Linien S3, S5, S7 und S9 zwischen Alexanderplatz und Ostbahnhof unterbrochen. Auch der Regional- und Fernbahnverkehr war betroffen.

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