Wladimir Putin lobt Vorgehen der russischen Armee in Syrien
Anlässlich des Armeefeiertages preist Russlands Präsident Wladimir Putin den Einsatz seiner Truppen in Syrien. In Ost-Ghuta eskaliert derweil die Lage immer mehr.
Das Wichtigste in Kürze
- Wladimir Putin hat die russischen Truppen für ihren Einsatz in Syrien gewürdigt.
- Dabei verschlechtert sich die Lage im syrischen Rebellengebiet Ost-Ghuta immer mehr.
Am «Tag des Vaterlandsverteidigers» in Russland hat Präsident Wladimir Putin das Vorgehen seiner Streitkräfte in Syrien gelobt. «Durch schnelles, entschiedenes, tapferes Handeln haben sie der syrischen Armee geholfen, grosse und gut gerüstete Terrorgruppen zu zerschlagen», sagte Putin am Freitag bei einer Ordensverleihung in Moskau.
Russland steht derzeit in der Kritik, weil es die Angriffe auf die syrische Rebellenenklave Ost-Ghuta nicht stoppt, in der auch Hunderttausende Zivilisten dem Bombenhagel ausgesetzt sind.
«Patriotismus gehört zu unserem Nationalcharakter»
Zu dem Armeefeiertag legten Putin, Ministerpräsident Dmitri Medwedew und Verteidigungsminister Sergej Schoigu Kränze am Grabmal des unbekannten Soldaten nieder. Am 23. Februar wird in Russland an die Gründung der Roten Armee 1918 erinnert. Zum 100. Jahrestag fielen die Feiern mit Nachstellungen historischer Schlachten, Festakten und Konzerten besonders gross aus.
Bei einem Festakt am Donnerstag hatte der Kremlchef seine Landsleute zu Wehrhaftigkeit und Patriotismus aufgerufen. «Patriotismus gehört zu unserem Nationalcharakter und wir wissen, wie heldenhaft die Menschen werden, wenn das Vaterland in Gefahr ist», sagte er.