In Deutschland interessieren sich weiterhin viele für die Jagd. Insgesamt sind letztes Jahr rund 19'000 Personen zur Jagdprüfung angetreten – trotz Pandemie.
Hirsch
Röhrender Hirsch. - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Rund 19'000 Männer und Frauen traten 2021 in Deutschland zur Jagdprüfung an.
  • Dabei handelt es sich trotz Corona-Pandemie um den dritthöchsten Wert überhaupt.
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Trotz der Corona-Pandemie ist das Interesse an der Jagd in Deutschland im vergangenen Jahr ungebrochen hoch geblieben.

Zur Jägerprüfung traten 2021 insgesamt 18'900 Männer und Frauen an. Dies teilte der Deutsche Jagdverband den Zeitungen der Funke-Mediengruppe vom Mittwoch mit. Das entspreche dem dritthöchsten Wert überhaupt.

Rund 21 Prozent der Prüflinge sind durchgefallen

Im Vergleich zum Jahr 2011 gebe es sogar um drei Viertel mehr Jagdschülerinnen und Jagdschüler. Nach der vorläufigen Auswertung war die Zahl der Absolventen 2021 ebenso hoch wie im Vorjahr. Am meisten Prüflinge zählte der Verband mit 4116 in Niedersachsen. Dies gefolgt von Baden-Württemberg, wo 3138 Männer und Frauen ihre Jagdprüfung ablegten.

Jagd
Ein Jäger schaut durch einen Feldstecher. - Keystone

Bundesweit seien 21 Prozent der Prüflinge durchgefallen. Beschränkungen durch die Corona-Pandemie hätten die Ausbildung erschwert und zu Kursausfällen geführt, hiess es. Um die staatliche Jägerprüfung zu bestehen, müssen sich Jagdschüler rund 150 Stunden mit diversen Themen auseinandersetzen. Dazu gehören Wildbiologie, Natur- und Tierschutz sowie Waffenkunde.

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