Zehnter Verdächtiger im Vergewaltigungsfall Freiburg festgenommen

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Deutschland,

Nach einer mutmasslichen Gruppenvergewaltigung hat die Polizei einen zehnten Verdächtigen festgenommen. Er soll mittels DNA-Analyse überführt werden.

Meilen ZH
Zwei mutmassliche Telefonbetrüger wurden von der Kantonspolizei Zürich verhaftet, nachdem sie von einer 81-jähirgen Frau aus Meilen ZH ausgetrickst wurden (Symbolbild). - pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • In Freiburg wurde ein 18-Jähriger verhaftet.
  • Im wird vorgeworfen, Teil einer Gruppenvergewaltigung gewesen zu sein.

Rund zwei Monate nach der mutmasslichen Gruppenvergewaltigung in Freiburg hat die Polizei einen zehnten Tatverdächtigen festgenommen. Der 18-Jährige ohne festen Wohnsitz sei nahe einer Gemeinschaftsunterkunft in Emmendingen (D) entdeckt worden, wie Polizei und Staatsanwaltschaft heute Donnerstag mitteilten.

Als er einige Stunden später am Mittwoch dem Haftrichter vorgeführt wurde, sprang er demnach aus einem Fenster im zweiten Stock des Freiburger Amtsgerichts. Am Abend wurde der Algerier nach intensiver Fahndung auf einer Strasse in Freiburg erneut festgenommen. Er sei polizeilich durch Eigentums- und Drogendelikte bekannt gewesen, hiess es in der Mitteilung. Zeugen hatten Hinweise auf ihn gegeben.

Ermittlungen nicht abgeschlossen

Eine 18-Jährige war Mitte Oktober den Ermittlern zufolge in Freiburg nach einem Discobesuch von mindestens zehn Männern vergewaltigt worden. Neun Verdächtige waren bereits festgenommen worden – die acht Syrer im Alter von 18 bis 29 Jahren und ein 25 Jahre alter Deutscher ohne Migrationshintergrund sitzen seitdem in Untersuchungshaft. Im Laufe des heutigen Donnerstags sollte noch über einen Haftbefehl gegen den zuletzt Festgenommenen entschieden werden.

Die nach der Tat gegründete Ermittlungsgruppe «Club» hatte nach dem zehnten Tatverdächtigen gesucht, weil dessen Körperspuren an der Kleidung des Opfers gefunden worden waren. «Wir haben gestern eine Speichelprobe genommen», sagte eine Polizeisprecherin einen Tag nach der Festnahme des 18-Jährigen. Sollte die DNA nicht deckungsgleich sein, «müssen wir von einem elften Tatverdächtigen ausgehen.» Unabhängig vom Ergebnis des Gentests seien die Ermittlungen noch nicht abgeschlossen, betonte die Sprecherin.

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