Ziele bei Zustelldauer verfehlt: Millionenstrafe für Britische Post
Die Royal Mail habe ihre Ziele bei der Zustelldauer in einem «erheblichen und unerklärten» Mass verfehlt. Nun muss sie eine hohe Strafe zahlen.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Royal Mail muss eine Strafe in Höhe von umgerechnet 6,2 Millionen Franken zahlen.
- Dies teilte die zuständige Aufsichtsbehörde am Montag mit.
Weil sie zugesagte Ziele bei der Zustelldauer nicht erreicht hat, muss die britische Post Royal Mail eine Strafe von 5,6 Millionen Pfund (rund 6,2 Millionen Franken) zahlen. Wie die zuständige Aufsichtsbehörde Ofcom am Montag mitteilte, hatte das Unternehmen seine Ziele bei der Zustelldauer in einem «erheblichen und unerklärten» Mass verfehlt.
«Verspätungen verursachen erheblichen Schaden für Kunden und wir haben festgestellt, dass unzureichende Schritte unternommen wurden, um dieses Versagen zu verhindern», hiess es in der Ofcom-Mitteilung. Zwar habe die Corona-Pandemie in den vergangenen Jahren starke Auswirkungen auf den Betrieb von Royal Mail gehabt, dies könne aber nicht mehr als Entschuldigung dienen, so die Behörde weiter.