Zur Hitze kommt die UV-Belastung

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Deutschland,

Zur extremen Hitze kommt in dieser Woche eine sehr hohe UV-Belastung.

Ein Ausflugsschiff fährt auf der Donau. Dass die UV-Strahlung so stark ist, liegt an den wenigen Wolken. Foto: Armin Weigel
Ein Ausflugsschiff fährt auf der Donau. Dass die UV-Strahlung so stark ist, liegt an den wenigen Wolken. Foto: Armin Weigel - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Wenn beides hoch ist, wie in diesen Tagen, wird es gefährlich.

Beides hängt nicht unbedingt zusammen, wie Andreas Matzarakis vom Freiburger Zentrum für Medizin-Meteorologische Forschung des Deutschen Wetterdienstes in Offenbach erklärte.

Wenn beides hoch ist, wie in diesen Tagen, wird es gefährlich. Der UV-Index stuft die gesundheitliche Gefährdung in elf Stufen ein. Am Dienstag herrschte in der Mitte Deutschlands Stufe acht: Die Karte ist rot, die Gefährdung «sehr hoch». Noch höher sind die Werte im Süden von Baden-Württemberg und Bayern: Dort herrscht Stufe neun, Farbe pink, Gefahr ebenfalls «sehr hoch». Nördlich von Hannover ist die Karte orange eingefärbt: Stufe sieben, Gesundheitsgefahr «hoch».

Am Mittwoch wird der rote Block breiter und schiebt sich nach oben. Nur nördlich von Kiel ist die Gesundheitsgefahr noch als «hoch» klassifiziert. In fast allen Bundesländern ist die Gefahr dann «sehr hoch». Die pink eingefärbte Stufe neun am Südrand Deutschlands verschiebt sich nach Norden bis etwa auf die Höhe von Mainz.

Bei «sehr hoher gesundheitlicher Gefährdung» rät die Weltgesundheitsorganisation (WHO), zwischen 11 und 15 Uhr den Aufenthalt im Freien zu vermeiden, auch im Schatten sonnendichte lange Kleidung zu tragen, eine Sonnenbrille und einen breitkrempigen Hut aufzusetzen und Sonnencreme zu verwenden. Zu den Gefahren zählen vor allem Sonnenbrand mit seinem Spätfolgen wie Hautkrebs, aber auch eine Verschlechterung der Immunlage und Auswirkungen auf die Augen.

Dass die UV-Strahlung in dieser Woche so stark ist, liegt laut Matzarakis zunächst daran, dass es so gut wie keine Wolken gibt. Ausserdem steht derzeit die Sonne besonders hoch. Was den Effekt abmildert ist der Sahara-Sand über Europa. Er wirkt wie ein Schutzschild, wenn auch Matzarakis zufolge nur in geringem Umfang. Nicht erhöht sind derzeit übrigens die Ozon-Werte.

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