Zwei Familien in Nordrhein-Westfalen durch Knollenblätterpilze vergiftet

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Deutschland,

In Nordrhein-Westfalen haben sich zwei Familien mit selbst gesammelten Pilzen vergiftet.

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Der Knollenblätterpilz ist giftig und in den Wäldern Europas anzutreffen. - dpa/dpa/picture-alliance/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • 28-Jährige stirbt nach Verzehr - Mehrere Menschen im Krankenhaus.

Eine 28-jährige Frau aus Kaarst starb daran, wie ein Sprecher des Rhein-Kreises Neuss am Montag sagte. Ihre Eltern kamen in ein Krankenhaus. Parallel dazu vergiftete sich ausserdem eine fünfköpfige Familie aus Rommerskirchen. Auch sie wurde deshalb in Kliniken behandelt.

In beiden Fällen waren die Vergiftungen nach Angaben der Behörden auf den Verzehr hochgiftiger Knollenblätterpilze zurückzuführen. Der Pilz ähnelt Champignons, kann jedoch schon in kleinen Mengen zu Leberversagen und dadurch zum Tod führen. Es kommt immer wieder zu Verwechslungen und Vergiftungen. Behörden und Experten warnen davor, selbst ohne das entsprechende Fachwissen Waldpilze zu sammeln.

Zu den Vergiftungen kam es unabhängig voneinander am Donnerstag vergangener Woche. Wie es den Patienten derzeit geht, war am Montag unklar. Der Kreis hatte nur die Erstversorgung durch den Rettungsdienst organisiert und laut Sprecher rechtlich keine Möglichkeit, weitere Informationen zum Gesundheitszustand zu erfahren.

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