Zwei Migrantenboote in Ägäis gesunken - Mehr als 60 Vermisste
Im ägäischen Meer zwischen Griechenland und der Türkei sind zwei Flüchtlingsboote untergegangen. Viele werden vermisst.
Das Wichtigste in Kürze
- In der Ägäis sind zwei Flüchtlingsboote gesunken.
- Bisher konnten insgesamt 13 Migranten gerettet werden, viele werden aber noch vermisst.
- Die Boote wollten wohl das griechische Festland oder Italien ansteuern.
Nach zwei Bootsunglücken mit Flüchtlingen in der Ägäis werden mehrere Dutzend Menschen vermisst. Nach Angaben der griechischen Küstenwache vom Dienstag ging südlich der Mittelmeer-Insel Evia ein Boot mit 68 Migranten unter. Zunächst konnten lediglich neun davon eine Felseninsel erreichen und gerettet werden.
Die Suche nach den anderen Insassen werde fortgesetzt, sagte ein Sprecher der Behörde. Such- und Rettungsarbeiten würden allerdings durch starken Wind erschwert.
Auch vor der griechischen Insel Samos sank ein Boot mit Migranten. Vier konnten nach Angaben der Küstenwache gerettet werden. Nach acht Insassen werde noch gesucht.
Beide Boote waren nach diesen Angaben von der Türkei aus in See gestochen. Vermutlich mit dem Ziel griechisches Festland oder Italien. Die Geretteten stammen aus Ägypten, dem Iran und Afghanistan.