Baller-Games fördern kognitive Fähigkeiten

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Bern,

Wer Kriegsspiele spielt, entwickelt in bedeutendem Ausmass die kognitiven Fähigkeiten seines Hirns. Zu diesem Schluss kommen von der Universität Genf geleitete Auswertungen von Studien.

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«Call of Duty» ist nur eins von vielen Titeln aus dem Hause Activision Blizzard. (Symbolbild) - Keystone

Kriegsspiele auf Video fördern kognitive Fähigkeiten. Dies zeigte eine von der Universität Genf geleitete Studie.

Insgesamt absolvierten 8970 Personen im Alter zwischen sechs und 40 Jahren psychometrische Tests, bei denen ihre kognitiven Fähigkeiten beurteilt wurden. Diese Fähigkeiten dienen zusammengefasst der Informationsverarbeitung.

Die erste Kontrollgruppe spielte grösstenteils Kriegsspiele. Die zweite Gruppe spielte SIMS, Puzzle oder Tetris. Und das während acht Stunden in acht Tagen und bis zu 50 Stunden in zwölf Wochen.

Effekt bewiesen

Dabei zeigte sich, dass die kognitiven Fähigkeiten der Gamer einen halben Variantenkoeffizient höher als jener bei Nicht-Gamern war. Diese Ergebnisse wurden im Fachblatt «Psychological Bulletin» publiziert.

Die Forschungsergebnisse aus mehreren Ländern über mehrere Jahre zeigten, dass Action-Spiele den Weg für die Entwicklung der kognitiven Fähigkeiten ebnen würden, fasst Benoît Bediou, der Universität Genf, zusammen.

Die Studienautoren betonen in den Mitteilung, dass diese positiven Effekte bei Gamern beobachtet wurden, die gleichmässig über mehrere Wochen und Monate gespielt hätten. Sie wurden keinen intensiven Spiel-Sitzungen ausgesetzt. Wie bei jeder Lernaktivität wiesen kurze Sitzungen und Wiederholungen die höchste Wirksamkeit auf.

Das Wichtigste in Kürze

  • Gamer, die Kriegsspiele spielen, haben bessere kognitive Fähigkeiten als jene, die Strategie- oder Puzzlespiele spielen.
  • Zu diesem Schluss kommt eine Studie von der Universität Genf.

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