Coronavirus: Diese Massnahmen waren wirklich effizient
Eine neue Studie zeigt: Das In-die-Armbeuge-Niesen hat gegen die Ausbreitung des Coronavirus noch mehr geholfen als das fleissige Händewaschen.
Das Wichtigste in Kürze
- Eine neue Studie zeigt: In die Ellbogenbeuge niesen nützt enorm gegen das Coronavirus.
- Es wird von Forschern als wichtiger als das häufige Händewaschen bezeichnet.
Das Staatssekretariat für Wirtschaft SECO hat vor kurzem eine neue Meta-Studie zum Coronavirus publiziert. Verfasser der Studie ist das Institut Swiss Economics. Die Forscher trugen die Ergebnisse von europäischen und chinesischen Studien zusammen. Im Detail beschäftigten sie sich dabei mit der Frage, welche Corona-Massnahmen wie viel genützt haben.
Obwohl das Coronavirus noch weitgehend unbekannt ist, gehen Experten nach wie vor davon aus, dass es per Tröpfcheninfektion übertragen wird. Die mögliche Übertragung über Aerosole, Superspreader oder Kinder, ist noch immer nicht abschliessend geklärt.
Coronavirus: Chinesische und Schweizer Studien kommen zu anderem Ergebnis
Während chinesische Studien die Wichtigkeit von Reisebeschränkungen gegen die Ausbreitung des Coronavirus betonen, besagen die europäischen Studien anderes. Chinesische Studien würden dabei vor allem zeigen, dass die Reisebeschränkungen primär dann wichtig sind, wenn erst einzelne Regionen betroffen sind und sich das Virus noch nicht flächendeckend verbreitet hat.
Wobei sich die unterschiedlichen Studien jedoch decken, ist die Wirksamkeit von Hygienemassnahmen. Dazu gehören das häufige Händewaschen, Husten und Niesen in die Armbeuge und die Vermeidung von Händeschütteln.
Die Forscher schreiben: «Daher ist die Bedeutung der Vermeidung von Händeschütteln und der Förderung von Händewaschen mit hoher Wahrscheinlichkeit geringer einzuschätzen als die Bedeutung von Husten und Niesen in die Armbeuge.»
Noch wichtiger bewerten die Forscher die «Social Distancing»-Massnahmen. Sie mahnen jedoch: « Möglich ist, dass Social Distancing allein nicht ausreicht, um COVID-19 unter Kontrolle zu bringen.»