Der Medizinnobelpreisträger hat auch Verbindungen zu Zürich

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Zürich,

Svante Pääbo, der neue Nobelpreisträger für Medizin hat einst an der Universität Zürich gearbeitet. Auch später konnten ihm die Kollegen wichtige Zusammenarbeit bieten.

Der in Leipzig forschende Schwede Svante Pääbo erhält den Medizin-Nobelpreis.
Der in Leipzig forschende Schwede Svante Pääbo erhält den Medizin-Nobelpreis. - Christian Charisius/dpa

Zwar hielt sich Pääbo nach seinem Doktorat 1986 bis 1987 nur kurz am Institut für Molekulare Biologie in Zürich auf. Doch die Verbindung blieb, wie sich Christoph Zollikofer, ehemaliger Professor am Anthropologischen Institut, erinnert.

Als Pääbo in den 1990er-Jahren schon am Max-Planck-Institut in Leipzig war, habe er seine Mitarbeitenden nach Zürich geschickt. «Sie haben in unserer Sammlung Proben aus gefrorenen Schimpansenhirnen entnommen», erzählt Zollikofer im Gespräch mit der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Damit hätten Pääbo und sein Team die Unterscheide in der Entwicklungsgenetik von menschlichem und Schimpansenhirn untersucht.

Pääbo habe die Paläogenetik begründet - eigentlich die Forschung an der DNA von fossilen und prähistorischen Überresten. Die Bedeutung dieser Nobelpreisverleihung sieht Zollikofer darin, dass die Erforschung der menschlichen Evolution für die medizinische Forschung von zentraler Bedeutung ist.

Die Universität Zürich hat Pääbo 1994 zudem den Ehrendoktor überreicht.

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