Eidgenössische Technische Hochschule Zürich untersucht Aerosole
Die Eidgenössische Technische Hochschule Zürich (ETH) erforscht die Entstehung von Aerosolen. Ein Aerosol ist beispielsweise eine Wolke.
Das Wichtigste in Kürze
- Wissenschaftler an der ETH Zürich forschen an der Entstehung von Aerosolen.
- Anhand eines Experiments kamen sie zu neuen Erkenntnissen.
An der ETH Zürich wurden anhand eines Experiments die ersten Schritte bei der Bildung von Aerosolen untersucht. Das teilt die Hochschule auf ihrer Webseite mit. Bei Aerosolen handelt es sich um «feinverteilte Tröpfchen oder feste Partikel in einem Gas», so die ETH.
Ein bekanntes Beispiel sind Wolken, die nichts anderes als in der Luft verteilte Tröpfchen sind. Gebildet wird ein solches in zwei Schritten: die Bildung des Kondensationskeims (Nukleation) und die Kondensation flüchtiger Moleküle daran, wodurch Tröpfchen gebildet werden.
Über den ersten Schritt, der Bildung des Kondensationskeims, wurden durch das Experiment nun neue Erkenntnisse gewonnen.
Erfolgreiches Experiment der ETH Zürich
«Beobachtungen haben gezeigt, dass auch die flüchtigen Komponenten den Nukleationsprozess beeinflussen können», so Ruth Signorell. Die Professorin am Departement Chemie und Angewandte Biowissenschaften der ETH Zürich leitete das Experiment.
«Unklar war hingegen, wie dieser Mechanismus auf molekularem Niveau verstanden werden kann», so Signorell weiter. Anhand eines Experiments konnten jene flüchtigen Komponenten während der Keimbildung noch zuvor nämlich noch nicht beobachtet werden.
Hilfe für weitere Forschung
Die Wissenschaftler konnten nun erkennen, dass die flüchtigen Komponenten wesentlich für die Bildung von Nukleationskeimen sind. Zudem beschleunigen sie diesen auch.
Wie die Eidgenössische Technische Hochschule Zürich weiter schreibt, können die Erkenntnisse nicht nur bei der weiteren Forschung helfen. Die technische Bildung von Aerosolen soll bezüglich Effizienz dadurch verbessert werden können.