ESA-Weltraumteleskop «Euclid» durchläuft letzte Tests vor Start
Im Juli soll das Weltraumteleskop «Euclid» seine Reise ins All beginnen. Nun durchläuft es die letzten Tests.
Das Wichtigste in Kürze
- Das Weltraumteleskop «Euclid» soll im Juli ins All gebracht werden.
- Nun durchläuft es die letzten Tests.
- Statt einer russischer Rakete soll nun eine SpaceX-Rakete das Teleskop ins All bringen.
Das Weltraumteleskop «Euclid», das die Entstehung des Universums erforschen soll, durchläuft derzeit die letzten Tests vor seinem Start ins All.
«Das Teleskop wird eine riesige Karte der grossräumigen Strukturen im Universum erstellen, (...) die etwa ein Drittel des Himmels erfasst», heisst es in einer Mitteilung der ESA, die die Raumsonde am Dienstag in Cannes einer Gruppe von Journalisten vorstellte.
Erforschung von Dunkler Materie
«Euclid» werde erforschen, wie sich das Universum ausgedehnt hat und wie sich Strukturen in der Geschichte des Weltalls gebildet haben, erklärte die Europäische Raumfahrtagentur. Dazu werde das Teleskop Milliarden von Galaxien beobachten. Die ESA erhofft sich auch neue Erkenntnisse über Dunkle Materie im Universum.
Das Teleskop hätte ursprünglich von einer russischen Sojus-Rakete ins All befördert werden sollen. Russland hatte die Zusammenarbeit mit der ESA aber als Reaktion auf EU-Sanktionen wegen des Ukraine-Kriegs ausgesetzt. Stattdessen soll «Euclid» nun im Juli mit einer Falcon-9-Rakete des privaten US-Raumfahrtunternehmens SpaceX ins All gebracht werden.