Huawei- und OnePlus-Handys strahlen am stärksten

Muhammed Keskin
Muhammed Keskin

Bern,

Viele Studien stufen elektromagnetische Strahlung bei Handys für krebserregend ein. Welche Smartphones strahlen demnach am meisten?

Vor allem chinesische Geräte sind in der Liste vertreten.
Vor allem chinesische Geräte sind in der Liste vertreten. - Bundesamt für Strahlenschutz

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine neue Liste vom Bundesamt für Strahlenschutz und Statista zeigt, welche Handys am meisten strahlen.
  • Unter den Top 15 befinden sich neun chinesische Geräte.

Übersicht über alle Smartphones

Laut Bundesamt für Strahlenschutz gilt ein Handy mit einem Wert von 0,6 w/kg als strahlungsarm. Das betrifft 58 Prozent der Smartphones. Falls Sie Ihr Gerät überprüfen wollen, können Sie es beim Bundesamt für Strahlenschutz finden.

Das Handy ist unser engster Kamerade, 24 Stunden lang – egal ob in der Hosentasche, am Ohr oder auf der WC-Schüssel. Dabei strahlt der treue Begleiter ununterbrochen. Die Wissenschaft liefert keine eindeutigen Antworten, ob das wirklich gefährlich sei. Jedoch kann davon ausgegangen werden. Deshalb lohnt sich ein Blick auf die Liste vom Statistik-Portal «Statista».

Chinesen führen

Laut der Liste strahlt das OnePlus 5T am intensivsten mit 1,68 Watt pro Kilogramm. Das Handy mit der zweithöchsten Strahlung ist wiederum ein chinesisches Modell: das Huawei Mate 9. Insgesamt beherrschen chinesische Smartphones die Liste mit neun von 15 Geräten. Auch das iPhone 7 und 8 sind in den Top 15 vertreten.

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Kommentare

User #4233 (nicht angemeldet)

In der Schweiz gibt es nicht einmal eine Behörde, die sich für dieses Thema zuständig fühlt. Die Mobilfunk-Lobby kann beliebige Geräte in die Schweiz einführen, ohne mit Sanktionen rechnen zu müssen. Gefordert wären BAFU, BAG und BAKOM. Alle legen die Hände in den Schoss und machen gar nichts. Es ist höchste Zeit aufzuräumen. Vor Frankreich habe die Hersteller angst und haben die Geräte per Software angepasst. In der Schweiz passiert nichts, weil die Hersteller nicht kontrolliert werden. Deshalb sind wir oft auch ein Testmarkt für solche Systeme. Man kann hier tun und lassen was man will. Grossartig, nur nicht für die Gesundheit der Menschen in der Schweiz.

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