Immunität nach Corona-Infektion von Studie angezweifelt
Die Suche nach einem Impfstoff gegen das Coronavirus läuft auf Hochtouren. Forscher zweifeln an einer lang anhaltenden Immunität nach einer Infektion.
Das Wichtigste in Kürze
- Eine anhaltende Immunität nach einer Corona-Infektion wird angezweifelt.
- Dies sollen Studien aus China und der Schweiz nahelegen.
- Die Antikörper würden nach einer kurzen Zeit wieder verschwinden.
Regierungen weltweit und Pharma-Unternehmen drängen darauf, einen Impfstoff zu finden, welche der Corona-Pandemie ein Ende setzt. Doch nun verlieren diese immer mehr an wissenschaftlicher Unterstützung. Dies sollen neueste Studien aus der Schweiz und China nahelegen, wie das österreichische Magazin «Mein Bezirk» berichtete.
In der Studie der chinesischen und amerikanischen Forschern wird angezweifelt, dass es nach einer Corona-Infektion eine anhaltende Immunität gibt. Dies betrifft vor allem die Infizierte, welche kaum Symptome zeigten. Dafür untersuchten die Wissenschaftler die Entwicklungen ehemaliger Covid-19-Patienten. Das Ergebnis: Es sei eher unwahrscheinlich, dass Menschen lang anhaltende Antikörper bilden, welche vor dem Virus schützen.
Zuvor bestätigte bereits eine Studie der Universität Zürich, dass die Antikörper nur bei schweren Krankheitsverläufen nachgewiesen wurden. In den milden Infektions-Fällen wurden hingegen kaum Antikörper gefunden.