Influenza hat ihre Tücken und die Menschheit ihre Vorkehrungen

Alexander König
Alexander König

Bern,

650'000 Menschen sterben jährlich an der Grippe. Kontermassnahmen finden sich häufig selbst Tricks der Viren ausgesetzt.

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Unsere Immunzellen wird durch die Grippeimpfung aktiviert. - pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • 650'000 Menschen sterben jährlich an der Grippe.
  • Unser Immunsystem muss sich immer neuen Varianten der Grippeviren entgegensetzen.

1918 starben zwischen 20 und 50 Millionen Menschen an der Spanischen Grippe. Damals war rund ein Drittel der gesamten Weltbevölkerung mit den Viren infiziert. Es folgten die Asiatische Grippe und die Hong Kong-Grippe – beides Varianten des Influenza-Virus.

Heute mehr Impfstoffe

Heutzutage gibt es mehr Wissen zur Erkrankung, Impfstoffe, und komplexe Überwachungssysteme. Schon 1952 war ein weltweites Überwachungssystem (GISRS) der WHO gegründet worden, das sich stets weiterentwickelt und erweitert. Der Stärkegrad der Krisenfälle nimmt mehr und mehr ab.

Unterschätzen sollte man die Influenza-Viren trotzdem nicht. Laut WHO sterben jährlich rund 650'000 Menschen an deren Folgen. An der Schweinegrippe starben vor wenigen Jahren mehrere Hunderttausend Menschen.

Für gesunde Menschen ungefährlich

Auch wenn man sie nicht unterschätzen sollte, für gesunde Menschen ist die gewöhnliche Influenza dennoch meistens ungefährlich: Letal endet eine Influenza-Erkrankung meist für Personen mit geschwächtem Immunsystem, etwa wegen hohen Alters oder schwerwiegenden Vorerkrankungen.

Wie die deutsche «Ärztezeitung» schreibt, entwickelt sich der Influenza-Virus stetig weiter: Mit sogenanntem Antigenshift und Antigendrift verändert das Virus seine Oberflächenstruktur, wodurch sich unser Immunsystem immer neuen Herausforderungen entgegengestellt sieht. Damit kann es aber im Normalfall umgehen.

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